Was ist Diabetes?

Diabetes mellitus bedeutet wörtlich übersetzt »honigsüßer Durchfluss«. Es ist eine Stoffwechselstörung, die sich in Form von chronisch erhöhtem Blutzucker zeigt.

In Deutschland sind ungefähr sechs Millionen Menschen betroffen. Es ist zu erwarten, dass die Anzahl der Diabetes-Erkrankungen in den nächsten Jahren weiter zunimmt.

Unser Organismus benötigt ständig Energie. Diese führen wir ihm durch die tägliche Nahrung zu. Magen und Darm zerteilen sie in kleine Einzelbausteine. Zuckerstoffe und Kohlenhydrate wie sie in Brot, Obst, Nudeln, Milch, Kartoffeln u. a. Lebensmitteln vorhanden sind, werden in Glukose umgewandelt. Über die Darmwand gelangt sie ins Blut und wird über den Blutkreislauf zu den Organen und Körperzellen transportiert. Damit dieser Traubenzucker jedoch in die Köperzellen eindringen kann, benötigt er Insulin. Wie ein Schlüssel öffnet Insulin die jeweilige Zelle. Außerdem sorgt es dafür, dass nicht benötigter Traubenzucker in Leber und Muskeln gespeichert bzw. in Fett umgewandelt werden kann.

Bei Diabetes Mellitus ist die Bauchspeicheldrüse nur noch unzureichend in der Lage, das Hormon Insulin zu produzieren. Die Körperzellen sprechen nicht mehr auf das produzierte Insulin an. Sie sind sozusagen resistent geworden. Der Traubenzucker  durchläuft den Blutkreislauf und zerstört bzw. verschließt Gefäße und Arterien.

 

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