Was ist der Unterschied zwischen Typ 1 Diabetes und Typ 2 Diabetes?

Typ-1-Diabetes

Beim Typ-1-Diabetes stellt der Körper zu wenig Insulin her. Bei der Entwicklung dieses Typs spielen wahrscheinlich Erbfaktoren und Virusinfektionen eine Rolle. Der Körper bildet Abwehrstoffe gegen die Insulin produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse und zerstört diese somit im Laufe der Zeit. Die Krankheit macht sich leider erst bemerkbar, wenn der größte Teil der Zellen bereits zerstört ist. Unmittelbar nach der Diagnose muss mit der Insulintherapie begonnen werden. Beim nicht-insulinabhängigen Diabetes Mellitus (Typ 2) ist die Krankheitsentwicklung dagegen häufig schleichend.

Typ-2-Diabetes

Überernährung spielt bei der Entwicklung dieses Typs eine gewichtige Rolle. Durch ein Überangebot an Fett und Eiweiß werden die Körperzellen resistent gegenüber Insulin. Dann wird weniger Glukose in die Zellen transportiert, worauf der Körper mit einer erhöhten Insulinproduktion reagiert. Durch diese Mehrarbeit kann es zu einer Erschöpfung der Insulin produzierenden Zellen kommen.

Zu Beginn der Erkrankung kann die Empfindlichkeit der Zellen noch durch Diät und körperliche Aktivität verbessert werden. Im Folgestadium kann die körpereigene Insulinproduktion nur noch mit Medikamenten unterstützt werden bis schließlich das Spritzen von Insulin unumgänglich wird.

 

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